Hinter dem Ortsnamen Sankt Egidien (oder St. Egidien und im Volksmund auch "Tilling") verbirgt sich eine kleine westsächsische Dorfgemeinde.
Sie gehört zum erzgebirgischen Becken und liegt dicht am Südwestrand des Granulitgebirges.
Die Gemeinde gliedert sich seit 1996 in die 3 Ortsteile:
• St. Egidien,
• Kuhschnappel und
• Lobsdorf.
Im Jahr 1999 wurden 47 Einwohner nach Hohenstein-E. umgegliedert.
Somit leben hier auf einer Fläche von 21,24 km² 3302 Einwohner (Dez 2015).
Der Ort erstreckt sich im Landkreis Zwickau an dem Lungwitzbach (zwischen Niederlungwitz und Rüsdorf) auf einer Länge von 3,8 km.
Der Bach fließt auf einem Gefälle von 10 m Richtung Niederlungwitz in eine Aue, welche auch als Naturlehrpfand bekannt ist.
Der dörfliche Charakter ist unverkennbar, insbesondere auch weil der etwa 7,5 km² große Rümpfwald mit drei größeren Teichen angrenzt und im Umkreis landwirtschaftliche Fläche Platz findet.
Sankt Egidien ist wegen seiner industriellen Vergangenheit durch einen 140 m hohen gemauerten Schornstein der ehemaligen Nickelhütte geprägt.
Eine Bahnverbindung in Richtung Stollberg/Erzgeb. führt über einen Viadukt mit 5 Bögen.
Heute gehören zwei Gewerbegebiete zum Ort, in welchen viele Leute Arbeit und Einkaufsmöglichkeiten finden.
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